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27.05.2010

Weltmaschine on tour - Berlin

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Am 5. Juni ist es wieder soweit: Es ist Lange Nacht der Wissenschaften in Berlin! Wie im letzten Jahr ist auch dieses Jahr die mobile Ausstellung Weltmaschine wieder dabei. DESY und die Humboldt-Universität zu Berlin präsentieren die Ausstellung ab 17 Uhr in Berlin-Adlershof im Foyer der Physik (Newtonstraße 15). „Wir freuen uns sehr, die Ausstellung gerade in dieser spannenden Zeit wieder dabei zu haben“, sagt Martin zur Nedden von der Humboldt-Universität. Gemeint mit der „spannenden Zeit“ ist natürlich der Betrieb des Large Hadron Collider LHC, der seit Ende März LHC Kollisionen bei einer Gesamtenergie von 7 Teraelektronenvolt liefert – das Physikprogramm hat begonnen. Die Physiker suchen nun in diesen Kollisionsdaten nach neuer, aber auch bekannter Physik. Zur Nedden ist Physiker am ATLAS-Experiment.

Insgesamt ist die Bandbreite der Themen, die von den Physiker bei DESY und der Humboldt-Universität abgedeckt werden, recht breit: von der Suche nach neuer Physik, wie zum Beispiel nach supersymmetrischen Teilchen, über die Analyse von Prozessen des Standardmodells der Teilchenphysik, um den Detektor zu eichen, und Hardware-Arbeit am Pixel-Detektor bis hin zur Arbeit am Trigger, dem Teil der Software, der die interessanten Kollisionen auswählt.

In Berlin stehen Physiker Rede und Antwort. Einmal pro Stunde gibt es kurze Führungen durch die Ausstellung, Kurz-Vorträge und die Möglichkeit zu Diskussionen. Auch für Kinder gibt es Experimente zum Mitmachen. Außerdem wird es drei etwas längere Vorträge rund um die Weltmaschine geben: Um 18.00 Uhr geht Heiko Lacker der Frage nach „Warum gibt es mehr Materie als Antimaterie im Universum?“, um 20:00 Uhr erklärt Oliver Kind, wie der Beschleuniger LHC funktioniert und die ersten Ergebnisse des LHC präsentiert Martin zur Nedden um 21:00 Uhr. Um 22:00 Uhr erklärt Ulrich Schwanke das H.E.S.S.-Teleskop und um 23:00 Uhr erzählt Robert Lauer von seinen Erfahrungen am Südpol mit dem IceCube-Neutrinoteleskop.

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