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13.02.2012

LHC läuft 2012 mit höherer Energie

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Der LHC wird 2012 mit einer Gesamtenergie von 8 Teraelektronenvolt betrieben werden – das ist ein Ergebnis des diesjährigen Planungstreffens der LHC-Experten in Chamonix. Dort wurde das letzte Betriebsjahr unter die Lupe genommen und die Zukunft geplant. Ergebnis war die Empfehlung, die Gesamtenergie des LHC von bisher 7 auf 8 Teraelektronenvolt zu erhöhen. Dieser Empfehlung ist das CERN-Direktorium gefolgt.

In Chamonix wird jedes Jahr aufs Neue der Betriebsplan des LHC für das kommende Jahr aktualisiert. Dieses Jahr waren die Schwerpunktthemen die Energie der Teilchenstrahlen für 2012 und der große Betriebsstopp ab 2013. Dieser Betriebsstopp ist notwendig, um den LHC auf seinen Betrieb bei der Designenergie von 14 Teraelektronenvolt vorzubereiten.

Ein weiteres Thema war die Datenmenge, die der LHC in diesem Jahr liefern soll, um den Wissenschaftlern die Möglichkeit zu geben, dem Higgs-Teilchen genauer auf die Spur zu kommen.

„Als wir 2010 anfingen den LHC für Physik zu betreiben, haben wir uns für die niedrigste sichere Strahlenergie entschieden, die zu der Physik passte, die wir untersuchen wollten“, so Steve Myers, Beschleuniger-Direktor am CERN. „Aber zwei Jahre mit Erfahrung im Betrieb und viele zusätzliche Messungen in 2011 geben uns nun die Sicherheit die Energie und damit die Anzahl der physikalisch möglichen Entdeckungsszenarien zu erhöhen, bevor der LHC in seinen ersten langen Betriebsstopp geht.“

Der Plan sieht vor, dass ab März wieder Strahlen im LHC kreisen sollen und der Betrieb bis November läuft. Anschließend folgt ein langer technischer Stopp von etwa 20 Monaten. Im Anschluss daran wird der LHC Ende 2014 bei seiner Designenergie wieder anlaufen, bevor es dann 2015 wieder Physik-Betrieb gibt.

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