Der LHCb-Detektor während der Bauphase. In der Mitte gut zu erkennen: die riesigen LHCb-Magnete.
Foto: CERN
Der LHCb-Detektor während der Bauphase. In der Mitte gut zu erkennen: die riesigen LHCb-Magnete.
Foto: CERN
Das LHCb-Experiment (Large Hadron Collider beauty) geht der Frage nach, warum unser Universum hauptsächlich aus Materie und nicht aus Antimaterie besteht, obwohl sie beim Urknall in gleichen Mengen erzeugt worden sein sollten. Wissenschaftler untersuchen Prozesse, bei denen Teilchen und Antiteilchen sich unterschiedlich verhalten. Diese kleine Asymmetrie zwischen der Welt der Materie und der Antimaterie ist Voraussetzung dafür, dass wir existieren.
Der LHCb-Detektor ist ein so genanntes Vorwärtsspektrometer: Seine Subdetektoren sind auf 20 Metern entlang des Strahlrohrs aufgebaut. Diese Geometrie ist auf den Nachweis von B-Mesonen optimiert, die die zu untersuchenden Beauty-Quarks enthalten.
1300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 79 Instituten aus 18 Ländern arbeiten gemeinsam am LHCb-Experiment. Aus Deutschland sind drei Institutionen beteiligt.