zum Kurzbericht
Der Large Hadron Collider LHC erreicht höhere Energien als jeder Teilchenbeschleuniger zuvor. Die Natur selbst erzeugt jedoch unablässig noch höhere Energien bei Kollisionen kosmischer Strahlung.
Bedenken um die Sicherheit von Teilchenkollisionen bei so hohen Energien sind seit vielen Jahren Gegenstand der wissenschaftlichen Diskussion. Die "Arbeitsgruppe Sicherheit am LHC" (LHC Safety Assessment Group, LSAG) hat den Bericht der LHC Safety Study Group, einer Gruppe unabhängiger Wissenschaftler, aus dem Jahr 2003 unter Berücksichtigung neuer experimenteller Ergebnisse und vertieften theoretischen Verständnisses auf den neuesten Stand gebracht.
Die LSAG bestätigt und erweitert die Ergebnisse der Studie von 2003: Teilchenkollisionen im LHC stellen keine Gefahr dar und geben keinen Anlass zu Besorgnis. Alles, was am LHC passiert, hat die Natur seit Bestehen der Erde und anderer Himmelskörper unzählige Male vollzogen. Der Wissenschaftsausschuss des CERN – ein Gremium unabhängiger Wissenschaftler, das den CERN-Rat als oberste Beschlussinstanz der Organisation berät – hat den LSAG-Bericht begutachtet und unterstützt seine Schlussfolgerungen mit Nachdruck.