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offizielle Webseiten: CERN und LHC

Computing

Computingtechnologie im Alltag

Teilchenphysik treibt durch ihre Anforderungen Entwicklungen in vielen Bereichen voran: schnelle Online-Prozessoren zur Detektorauslese, Datenanalysemethoden und Software. Und nicht zuletzt ist auch das World Wide Web, das heute von mehr als 1 Milliarde Menschen am Tag genutzt wird, eine Entwicklung aus der Teilchenphysik.

Kommunikation

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Foto: CERN

World Wide Web
Das World Wide Web wurde am CERN entwickelt, damit sich die Kollegen internationaler Kollaborationen schnell und multimedial austauschen können. 1989 reichte Tim Berners-Lee seinen Vorschlag für eine verteiltes Informationssystem am CERN ein, ein Jahr später ging die erste Webseite online und heute nutzen täglich mehr als eine Milliarde Menschen das WWW.

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Foto: CERN

Grid-Computing
Am CERN wurde das Grid-Computing perfektioniert, um die Datenflut der Detektoren auf ein weltweites Netzwerk an Computern zu verteilen. Mithilfe solcher Grids werden inzwischen auch Klimaprognosen erstellt und Medikamente entwickelt. Der deutsche Hauptknotenpunkt des LHC Computing Grids liegt in Karlsruhe.

Simulation

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Foto: Geant4 Collaboration

GEANT4
Ursrpünglich entwickelt, um die Wechselwirkung von Teilchen in Detektoren zu simulieren, findet GEANT4 nun viele weitere Anwendungen: von Simulationen in der Medizin - für Bestrahlungsplanung oder Dosimetrie - bis hin zur Raumfahrt, z.B. der Ermittlung von Schäden an Raumschiffen durch kosmische Strahlung.

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