Fakt der Woche
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CERN- und LHC-Kommunikation Deutschland

c/o Deutsches Elektronen-Synchrotron (PR)
Ein Forschungszentrum der Helmholtz-Gemeinschaft
Notkestr. 85
22607 Hamburg

Telefon +49-40-8998-1679
E-Mail lhc-kommunikation@desy.de

Zahlen und Fakten

LHC auf einen Blick

  • Umfang: 27 Kilometer
  • Lage: 100 Meter unter der Erde im Grenzgebiet zwischen Frankreich und der Schweiz
  • Maximale Energie je Protonenstrahl: 7 Teraelektronenvolt
  • Anzahl von Magneten: 9593
  • Temperatur der Dipolmagnete: -271,3 °C

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Physik am LHC
Untersuchung der großen offenen Fragen der Physik:
  • Woraus besteht das Universum?
  • Woher kommt die Masse?
  • Wo ist die Antimaterie?
  • Woraus besteht die Ursuppe?

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Das Higgs-Teilchen auf einen Blick
  • hat eine Masse von etwa 125 GeV
  • hat den Spin 0, ist also ein Boson
  • wurde in den 1960er Jahre vorhergesagt...
  • ... und 2012 am CERN entdeckt
  • 2013 gab es den Nobelpreis für die theoretischen Vorhersagen für Peter Higgs und François Englert

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CERN auf einen Blick
CERN (Conseil Européen pour la Recherche Nucléaire), die Europäische Organisation für Kernforschung in Genf, ist das größte Zentrum für physikalische Grundlagenforschung der Welt.
  • Gründungsjahr: 1954
  • 22 Mitgliedsstaaten, Deutschland ist Gründungsmitglied
  • Jahresbudget 2016: ca. 1 Milliarde Euro, davon 20 Prozent aus Deutschland
  • Wissenschaftler am CERN: mehr als 8000 aus 85 Nationen
  • Beschleuniger: Large Hadron Collider LHC, fast 1000 deutsche Wissenschaftler forschen hier.
  • Generaldirektorin: Dr. Fabiola Gianotti (Italien)

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Deutschland und CERN
  • 1300 Wissenschaftler aus Deutschland sind an CERN-Experimenten beteiligt
  • Die deutschen Teilchenphysiker haben sich im Komitee für Elementarteilchenphysik KET zusammengeschlossen.
  • Deutsche Beteiligung an LHC-Experimenten:
    • ALICE: ca. 130 Wissenschaftler aus 9 deutschen Institutionen
    • ATLAS: ca. 620 Mitarbeiter und Wissenschaftler aus 17 deutschen Institutionen
    • CMS: ca. 360 Mitarbeiter und Wissenschaftler aus 6 deutschen Institutionen
    • LHCb: ca. 100 Mitarbeiter und Wissenschaftler aus 5 deutschen Institutionen
  • GRIDKA am Karlsruher Institut für Technologie ist eines der 13 weltweit verteilten primären Großrechenzentren des LHC Computing Grid.

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Der ATLAS-Detektor auf einen Blick
  • Größe: 46 Meter lang, 25 Meter Durchmesser
  • Gewicht: 7 000 Tonnen
  • Standort: Meyrin, Schweiz
  • ATLAS-Kollaboration: Mehr als 3200 Mitarbeiter aus 38 Ländern
Deutsche Beteiligung an ATLAS
  • Beteiligte Institutionen: 15
  • Beteiligte Wissenschaftler: mehr als 420
  • Universitäten Berlin (HU), Bonn, Dortmund, Dresden, Freiburg, Gießen, Göttingen, Heidelberg, Mainz, München (LMU), Siegen, Wuppertal, Würzburg, MPI für Physik München, DESY
Deutsche Beiträge zum ATLAS-Experiment Silizium-Pixel- und -Mikrostreifendetektoren, Flüssig-Argon-Kalorimeter, Myondetektoren, Trigger, Toroid-Magnet, Vorwärtsdetektoren, Datennahme und Datenanalyse
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Der CMS-Detektor auf einen Blick
  • Größe: 29 Meter lang, 15 Meter Durchmesser
  • Gewicht: 14.000 Tonnen
  • Standort: Cessy, Frankreich
  • CMS-Kollaboration: Etwa 3400 Mitarbeiter aus 42 Ländern
Deutsche Beteiligung an CMS
  • Beteiligte Institutionen: 4
  • Beteiligte Wissenschaftler: 240
  • RWTH Aachen, Universität Hamburg, Karlsruher Institut für Technologie, DESY
Deutsche Beiträge zum CMS-Experiment: Pixeldetektor, Siliziumspurdetektor, Myon-Detektor, Vorwärtsdetektoren, Detektorbetrieb, Detektorerneuerung, Datenrekonstruktion, Physikalische Analysen – Higgs-Bosonen, fundamentale Teilchen und Kräfte, Suche nach Neuer Physik
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Der ALICE-Detektor auf einen Blick
  • Größe: 26 Meter lang, 16 Meter Durchmesser
  • Gewicht: 10 000 Tonnen
  • Standort: St Genis-Pouilly, Frankreich
  • ALICE-Kollaboration: Mehr als 1500 Mitarbeiter aus 37 Ländern
Deutsche Beteiligung an ALICE
  • Beteiligte Institutionen: 9
  • Beteiligte Wissenschaftler: mehr als 130
  • Universitäten Bonn, Darmstadt, Frankfurt, Heidelberg, München (TU), Münster, Tübingen, FH Worms, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung
Deutsche Beiträge zum ALICE-Experiment Zeitprojektionskammer, Übergangsstrahlungsdetektor, Trigger, Datenanalyse
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Der LHCb-Detektor auf einen Blick
  • Größe: 21 Meter lang, 10 Meter hoch, 13 Meter breit
  • Gewicht: 5600 Tonnen
  • Standort: Ferney-Voltaire, Frankreich
  • LHCb-Kollaboration: etwa 1170 Mitarbeiter aus 16 Ländern
Deutsche Beteiligung an LHCb
  • Beteiligte Institutionen: 4
  • Beteiligte Wissenschaftler: etwa 100
  • TU Dortmund, Universität Heidelberg, MPI für Kernphysik Heidelberg, Universität Rostock
Deutsche Beiträge zum LHCb-Experiment Spurdetektor, Ausleseelektronik, Spurrekonstruktion, Strahlmonitor, Datenanalyse
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