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LHCb

Large-Hadron-Collider-beauty-Experiment

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Der LHCb-Detektor während der Bauphase. In der Mitte gut zu erkennen: die riesigen LHCb-Magnete.
Foto: CERN

Das LHCb-Experiment (Large Hadron Collider beauty) geht der Frage nach, warum unser Universum hauptsächlich aus Materie und nicht aus Antimaterie besteht, obwohl sie beim Urknall in gleichen Mengen erzeugt worden sein sollten. Wissenschaftler untersuchen Prozesse, bei denen Teilchen und Antiteilchen sich unterschiedlich verhalten. Diese kleine Asymmetrie zwischen der Welt der Materie und der Antimaterie ist Voraussetzung dafür, dass wir existieren.

Der LHCb-Detektor ist ein so genanntes Vorwärtsspektrometer: Seine Subdetektoren sind auf 20 Metern entlang des Strahlrohrs aufgebaut. Diese Geometrie ist auf den Nachweis von B-Mesonen optimiert, die die zu untersuchenden Beauty-Quarks enthalten.

1300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von 79 Instituten aus 18 Ländern arbeiten gemeinsam am LHCb-Experiment. Aus Deutschland sind drei Institutionen beteiligt.

Der LHCb-Detektor auf einen Blick
• Größe: 21 Meter lang, 10 Meter hoch, 13 Meter breit

• Gewicht: 5600 Tonnen

• Standort: Ferney-Voltaire, Frankreich

• LHCb-Kollaboration: etwa 1300 Mitarbeitende aus 18 Ländern


Deutsche Beteiligung an LHCb
• Beteiligte Institutionen: 7
• Beteiligte Forschende: etwa 100
• RWTH Aachen, Universität Bonn, TU Dortmund, Universität Heidelberg, MPI für Kernphysik Heidelberg, Universität Rostock, Universität Siegen

Deutsche Beiträge zum LHCb-Experiment
Spurdetektor, Ausleseelektronik, Spurrekonstruktion, Strahlmonitor, Datenanalyse
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