23. November 2011 - Tag der Weltmaschine
Zwei Jahre Kollisionen am Large Hadron Collider am LHC – das wollen wir in ganz Deutschland feiern. Welche Universitäten und Forschungsinstute sich beteiligen und was bei Ihnen in der Nähe stattfindet erfahren Sie hier.
Tag der Weltmaschine:
Liste der beteiligten Planetarien
Berlin
Wilhelm-Foerster-Sternwarte e.V. mit Planetarium am Insulaner
Munsterdamm 90 (Am Insulaner), 12169 Berlin
Redner: Prof. Dr. Heiko Lacker, Humboldt-Universität zu Berlin


Mehro
Bochum
Zeiss Planetarium
Castroper Straße 67, 44791 Bochum
Redner: Prof. Dr. Peter Mättig, Bergische Universität Wuppertal


Freiburg
Planetarium Freiburg
Bismarckallee 7G, 79098 Freiburg
Redner: Prof. Dr. Gregor Herten, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg


Mehr
Hamburg
Planetarium Hamburg
Hindenburgstraße 1b, 22303 Hamburg
Redner: Prof. Dr. Albrecht Wagner, Deutsches Elektronen-Synchrotron DESY


Mehr
Mannheim
Planetarium Mannheim
Wilhelm-Varnholt-Allee 1, 68165 Mannheim
Redner: Prof. Dr. Günter Quast, Karlsruher Institut für Technologie


Mehr
München
Max-Planck-Institut für Physik
Föhringer Ring 6, 80805 München
Redner: Prof. Dr. Siegfried Bethke, Max-Planck-Institut für Physik München


RSS-Feed
17.09.2008

23. September 2008: Tag der Weltmaschine an Planetarien in ganz Deutschland

Am 23. September 2008 erklären Experten an sechs deutschen Planetarien den leistungsstärksten Teilchenbeschleuniger der Welt, den Large Hadron Collider LHC. In Berlin, Hamburg, München, Mannheim, Bochum und Freiburg informiert je ein am LHC beteiligter Physiker Wissbegierige rund um den LHC. Anhand eindrucksvoller Bilder und Animationen zeigen die Redner, wie Wissenschaftler mit Hilfe des LHC herausfinden wollen, was unmittelbar nach dem Urknall geschah.

Der LHC hat im September 2008 am CERN in Genf seinen Betrieb aufgenommen. Er birgt viele Superlative: einen Ring von 27 Kilometern Umfang, 9600 Magnete, die bei Temperaturen kälter als im Universum betrieben werden, eine Milliarde Teilchenkollisionen pro Sekunde, 10 000 beteiligte Physiker, Techniker und Ingenieure aus 85 Ländern. Der Teilchenbeschleuniger verläuft 100 Meter unter der Erde im Grenzgebiet Frankreichs und der Schweiz.

Wissenschaftler erhoffen sich durch den LHC Antworten auf die fundamentalen Fragen der Teilchenphysik: Woraus besteht das Universum? Was passierte beim Urknall? Wo ist die Antimaterie? Woher kommt die Masse? Um das herauszufinden, sollen im LHC auf kleinstem Raum Energiedichten hergestellt werden, wie sie einen Bruchteil einer Sekunde nach dem Urknall, also vor 14 Milliarden Jahren, herrschten. Dazu werden Protonen – und hin und wieder auch Blei-Ionen – auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zum Zusammenstoß gebracht. In vier hausgroßen Nachweisgeräten, so genannten Detektoren, vermessen Physiker die Spuren dieser Teilchenkollisionen.

ˆ