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21.07.2011

Start in die Sommerkonferenz-Saison

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Foto: CERN

Für die Wissenschaftler am LHC war sie schon lange zu spüren: Die Zeit der Sommerkonferenzen. Analysen mussten vorbereitet und von den Kollaborationen freigegeben werden – Aufgaben, die viel Zeit brauchen. Und nun ist er endlich da, der nächste Schritt: die neuen Ergebnisse auf einer der großen Teilchenphysikkonferenzen, die sich im Sommer aneinander reihen, zu präsentieren.

Dieses Jahr beginnt die Serie der Sommerkonferenzen mit der EPS HEP2011 – der Europhysics Conference on High Energy Physics. „Zwar ist es noch zu früh für die größten Entdeckungen, aber die Experimente sammeln schon interessante Ergebnisse“, so CERN-Generaldirektor Rolf-Dieter Heuer. Die LHC-Experimente werden – wie im letzten Jahr auf der PLHC2010 – Messungen von bekannten Prozessen des Standardmodells präsentieren. Die Genauigkeit der Messungen ist seit den letzten Sommerkonferenzen aber deutlich angewachsen und ebenso die Vielfalt der untersuchten Prozesse. Außerdem werden die Wissenschaftler neue Grenzen für bisher unentdeckte Physik – wie zum Beispiel für das Higgs-Teilchen – präsentieren.

Die bisherigen Ergebnisse sind nur der Anfang. Der LHC soll bis 2012 so viele Daten sammeln, dass die Experimente genug Daten haben, um nach neuer Physik zu suchen. Spätestens zum Ende des nächsten Betriebsjahres werden die Experimente die Frage beantworten können, ob das Higgs-Teilchen existiert oder nicht.

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