12.04.2017

Weltmaschine unterstützt den March for Science

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Am Samstag, dem 22. April, findet in vielen Städten auf der ganzen Welt der "March for Science" statt. Es geht um den Wert und die Freiheit von Wissenschaft, darum, dass wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse das Fundament unserer Gesellschaft bilden und dass Wissenschaft Menschen verbindet. In Deutschland gibt es beispielsweise Veranstaltungen in Berlin, Hamburg, Dresden, Freiburg oder Heidelberg. Auf der Website des March for Science Germany werden alle eingeladen, "denen die deutliche Unterscheidung von gesichertem Wissen und persönlicher Meinung nicht gleichgültig ist, [...] sich an dieser weltweiten Demonstration für den Wert von Forschung und Wissenschaft zu beteiligen."

Weltmaschine unterstützt ausdrücklich die Initiative des weltweiten March for Science. Teilchenphysik untersucht als Grundlagenforschung die elementarsten Bestandteile und Kräfte unseres Universums - gibt es etwas, das fundamentaler für uns sein könnte? Das CERN und der LHC sind Paradebeispiele dafür, was Wissenschaft im besten Fall erreichen kann: Wissenschaftler aus den unterschiedlichsten Teilen der Welt und verschiedenen Kulturen arbeiten gemeinsam für ein Ziel und aus einem Beweggrund. Sie wollen mehr über die Grundlagen unserer Welt erfahren und folgen dafür der wissenschaftlichen Methode, um ihre Theorien immer wieder zu prüfen. Sie schaffen überprüfbare Fakten.

Auch die verschiedenen Organisationen der Physiker in Deutschland unterstützen den March for Science. "Wissenschaft ist ein hohes kulturelles Gut. Wissenschaft heißt nicht, alles zu wissen, sondern sich mit fundierter wissenschaftlicher Expertise zu bemühen, alles zu verstehen. Das heißt auch: Klarzustellen, wo Resultate fehlen oder mit großen Unsicherheiten belegt sind", sagt der Präsident der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Rolf-Dieter Heuer. "Die Physik ist das Paradebeispiel einer empirischen Wissenschaft, die Theorien immer auf Basis von Experimenten bestätigt, gegebenfalls modifiziert oder als falsch erkennt und ad acta legt. Für diese Einordnung bedarf es eines freien und mit rationalen Argumenten geführten wissenschaftlichen Diskurses. Aus diesem Grund unterstützt die DPG den 'March for Science'." Auch die Vertretung der deutschen Teilchenphysikerinnen und Teilchenphysiker, das Komitee für Elementarteilchenphysik (KET), sowie viele deutsche Universitäten und Forschungszentren unterstützen den March for Science.

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